Auf dem schwierigen und engen Eckgrundstück, V-förmig und mit einem Höhengefälle von über vier Metern, entstand ein neues Pflegezentrum für 80 Bewohner.

In den drei Obergeschossen gliedern sich je zwei Gruppen an eine gemeinschaftliche Wohnküche, welche sich im Zentrum befindet. Die davon abgehenden Flure weiten sich, so dass sie sich zu Wohnräumen mit Aufenthaltsqualität entwickeln. Die Bewohnerzimmer verfügen alle über ein eigenes Bad.

Im Basisgeschoss befinden sich Büro- und Nebenräume. Außerdem öffnen sich zur niedriger gelegenen Straße ein Gedenk- und ein Mehrzweckraum.

Alle öffentlichen Bereiche sowie die Einzelzimmer sind rollstuhlgerecht ausgeführt.

 

 

An der Oldentruper Straße entstand in unmittelbarer Nähe und Anbindung zum Klinikum Mitte ein modernes Ärztehaus mit Potenzial zur vollwertigen Kliniknutzung. Unterschiedliche Arztpraxen, alle in Kooperation mit dem Klinikum, sowie moderne Patientenstationen finden hier neue Räumlichkeiten.

Das Ärztehaus wurde auf einem ehemaligen Luftschutzhochbunker errichtet. Dieser bildet das solide Fundament und nimmt sowohl Keller- als auch Nebenräume auf. Die Treppenhauskerne zur Erschließung der vier Obergeschosse wurden durch aufwendiges Aufschneiden des massiven Bunkerbetons im Gebäudesockel integriert.

So wird der Eingang deutlich sichtbar und schafft eine leichte Orientierung. Hinter einer Glasfassade zeigt sich die freie, fast skulpturale Treppe bereits von außen.

Die Materialität des Baukörpers folgt der Blockrandbebauung des Klinikgeländes. Sowohl Kapelle, Ärztehaus an der Teutoburger Straße, als auch die Keimzelle des Klinikums Mitte bestehen wie das neue Ärztehaus aus massivem Backstein und vermitteln Kontinuität. Das strenge Fassadenraster wird spielerisch durch Vor- und Rücksprünge und Kopplung der Fensterelemente durchbrochen.

Ein neu angelegter Hausgarten im Innenhof, sowie nutzbare Dachterrassen ergänzen im das Angebot für Personal und Patienten.

 

Zahnarztpraxis in Bielefeld

Hier wurde durch die Entfernung einzelner vorhandener Bauteile Raum für einen geradlinigen Neubau geschaffen, der in Symbiose mit der Bausubstanz spannende Außen- und Innenräume entstehen lässt und gleichzeitig Platz für ein modernes Praxiskonzept bietet.

Das Gebäude bietet ein Wechselspiel zwischen brillanten Flächen und rustikalen Materialien. Nüchterner Beton trifft auf Glasflächen und Holztöne, kalter Fassadenputz auf Cortenstahl. Die großen Fensterflächen durchfluten die Praxisräume mit Licht.

Praxen Diranuk

Im Zuge der Umbauten und Sanierungen der Praxen erfolgte eine komplette Neustrukturierung der Räume. Eine ungünstige Anordnung mit fensterlosen Arbeitsräumen wurde gelöst durch das Platzieren von offenen Wartebereichen im Zentrum und das Verlegen der Arbeitsräume hin zu den Außenseiten. Die neuen Strukturen bieten den Patienten eine klare Orientierung sowie den Mitarbeitern eine logische Abfolge für die Arbeiten. Ergänzend schufen neue Farb- und Beleuchtungskonzepte sowie individuelle Möbelentwürfe Räume mit einer hohen Aufenthaltsqualität.

Neurochirurgische Praxis

Im Erdgeschoss des ambulanten Ärztehauses am Städtischen Klinikum wurde ein hochmodernes Wirbelsäulenzentrum eingerichtet.

Die Praxis ist großzügig und hell gestaltet. Vom zentralen ovalen Empfangsbereich aus werden die Patienten in die Wartebereiche und Behandlungszimmer geführt. Die Lichtplanung unterstreicht die Konzeption und leitet durch die Praxisräume. Individuelle Ausbaudetails und Einzelmöbel setzen stilprägende Akzente.